Glücksspielstaatsvertrag 2025: Neue Regeln im Überblick
Die rechtlichen Grundlagen finden sich im Strafgesetzbuch (StGB), insbesondere in den §§ 284 ff., sowie im Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV). Diese Gesetze dienen vor allem dem Schutz der Spieler, der Prävention von Spielsucht, der Bekämpfung von Betrug und Manipulation sowie der Eindämmung illegaler Glücksspielangebote. Das Glücksspielrecht in Deutschland hat sich im Laufe der Jahre erheblich verändert.
Mindestalter für Glücksspiele in Deutschland
- So haben sich Spieler erfolgreich ihre Einsätze von Online-Casinos zurückgeholt, die laut deutschem Glücksspielgesetz hierzulande illegal sind.
- Gleichzeitig rückten neue Themen wie die Regulierung von Lootboxen, das erste legale Online-Casino in Bayern und die kontroverse Diskussion um die Entkriminalisierung illegalen Glücksspiels in den Fokus.
- Zu den zentralen Neuerungen gehörten die Legalisierung von Online-Casinos, virtuelle Automatenspiele, Online-Poker sowie einheitliche Regelungen für Sportwetten.
- Trotz des Glücksspielstaatsvertrags sind die Regelungen oft nicht einheitlich, was zu Unsicherheiten bei Anbietern und Spielern führt.
Das Urteil zeigt zudem, dass Anbieter mit erheblichen steuerlichen Pflichten rechnen müssen. Steuerhinterziehung, wie sie in einem Urteil des BGH vom 8. August 2017 behandelt wurde, kann nicht nur zu Geldstrafen, sondern auch zu Freiheitsstrafen führen.
Drei Jahre nach Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags zeigt sich ein gemischtes Bild. Einerseits wurden wichtige Fortschritte bei der Regulierung und der Spielerüberwachung erzielt. Insbesondere die Legalisierung des Online-Glücksspiels und die Einrichtung einer zentralen Behörde haben den Markt transparenter und sicherer gemacht. Allerdings bestehen weiterhin erhebliche Herausforderungen, besonders im Kampf gegen illegale Anbieter und bei der Durchsetzung von Werbe- und Jugendschutzrichtlinien. Trotz der Fortschritte gibt es nach wie vor viel Kritik am Glücksspielstaatsvertrag.
Es gibt allerdings auch Kritik gegenüber dem Neuen Vertrag. Der Fachverband Glücksspielsucht hat der Politik vorgeworfen, nicht genügend mit den Suchtexperten bei der Reform zusammen gearbeitet zu haben. Zudem würde die Glücksspielbranche nicht an den Folgekosten der Spielsucht beteiligt.
Kryptowährungen sind in Online Casinos als Zahlungsmittel verboten, da ihre Anonymität und mangelnde Regulierung den Spielerschutz erschweren. Diese Einschränkung soll sicherstellen, dass alle Transaktionen transparent und nachvollziehbar sind. Das Einsatzlimit von 1€ pro Spin bei Online Slots ist nicht unumstritten, da einige Betreiber und Spieler es als zu restriktiv empfinden. Wir halten dich über eventuelle Änderungen auf dem Laufenden.
Der Staatsvertrag galt somit nur in den 15 übrigen Bundesländern, während Schleswig-Holstein auf ein eigenständig ausgearbeitetes „Gesetz zur Neuordnung des Glücksspiels“ setzte. Baden-Württemberg hat ebenfalls beschlossen, ein staatlich geführtes Online-Casino zu erlauben. Noch ist dies aber nicht in der White List der GGL, die die legalen Anbieter auflistet, geführt.
Die Entscheidungen für die Anträge und Verfahren wurden vom sogenannten Glücksspielkollegium getroffen, welches mit Vertretern aller Bundesländer besetzt war. Die Anbieter mussten 5 % der Einnahmen als Spieleinsatzsteuer an den Staat abführen. Zum Einen das Vertriebsverbot für Lotto über das Internet beendet und zum Anderen wurde Spielbank-Werbung sowie ein grenzüberschreitender Lotto-Jackpot ermöglicht. Zudem gab es nun die Möglichkeit für Anbieter von Sportwetten eine auf 7 Jahre begrenzte Ausnahme/Erlaubnis vom Staatsmonopol zu erhalten, welche „Experimentierphase“ genannt wurde. Für diesen Zeitraum durften im Bereich Sportwetten maximal 20 Konzessionen für private und staatliche Anbieter vergeben werden, vgl. Im Glücksspielstaatsvertrag sind die Bedingungen festgelegt, unter denen Glücksspiel in Deutschland legal stattfinden kann.
Diese drohen nicht nur Glücksspielanbietern, sondern in manchen Fällen auch den Nutzern. Zur Veranstaltung von öffentlichen Glücksspielen benötigen Anbieter eine glücksspielrechtliche Erlaubnis. Sportwetten, Lotterien, virtuelle Automatenspiele und Online-Casinos erfordern eine Lizenz, die der Anbieter bei der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder, kurz der GGL, beantragt. Glücksspiele und Sportwetten sind in Deutschland legal, sofern die Anbieter eine gültige Lizenz haben.
Unterschied: Online-Glücksspiel vs. Online-Casinospiele
Der GlüStV 2021 versucht eine Balance aus spielerischer Freiheit und Spielerschutz zu wahren. Damit dieses Unterfangen auch glückt, haben die 16 Ministerpräsidenten einige Vorgaben in das neue Gesetz implementiert, die zuweilen relativ restriktiv sind. Vergeben werden die Lizenzen von der neuen Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL), die ihren Sitz in Halle (Saale) hat und als zentrale Regulierungs- und Kontrollinstanz fungiert. Januar 2023 voll einsatzbereit und erhält daher bei der Lizenzvergabe Unterstützung vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt.
Die stabilen Steuersätze auf Bruttospielerträge lassen klare Rückschlüsse auf die tatsächlichen Umsatzverluste zu. Dieser Rückgang sorgt für Alarmstimmung bei Verbänden und Branchenexperten, die vor einem weiteren Abwandern der Spieler in den Schwarzmarkt warnen. Dieser Rückblick beleuchtet die zentralen Entwicklungen, Herausforderungen und Erfolge der Glücksspielregulierung in Deutschland im Jahr 2024.
Drei Jahre später zeigt sich, dass diese Institution zwar Fortschritte gemacht hat, jedoch weiterhin vor erheblichen Herausforderungen steht. Einen Anwalt für Glücksspielrecht finden Sie in einer Kanzlei, die sich auf das Glücksspiel oder Strafrecht spezialisiert. Die meisten Rechtsanwälte können Ihnen jedoch bei Themen rund ums Glücksspielrecht behilflich sein.
Zukunft der Online-Casino Regulierung in Deutschland
Der Umstand, dass keine Lizenz vorhanden ist, erfüllt nämlich das Kriterium des fehlenden rechtlichen Grundes, das im Gesetz angesprochen wird. Diese Maßnahmen haben zwar dazu beigetragen, das öffentliche Bild der Branche zu verbessern, https://antikaeltehilfe.de/ doch die Umsetzung in der Praxis bleibt uneinheitlich. Kritiker bemängeln, dass viele Werbemaßnahmen weiterhin auf aggressive Weise neue Spieler anziehen, was insbesondere im Bereich der Online-Glücksspiele problematisch ist. Hier wäre eine striktere Überwachung durch die Aufsichtsbehörden wünschenswert. Sollte man als Beschuldigter ein Ermittlungsverfahren wegen der Teilnahme am Glücksspiel (§ 285 StGB) oder der Veranstaltung von illegalem Glücksspiel (§ 284 StGB) laufen haben, sollte man einen Rechtsanwalt bzw.
Ohne diese Genehmigung bleibt das Anbieten und Teilnehmen jedoch strafbar. „Aufpassen sollte man bei der Wahl der Online-Spielhalle, es tummeln sich immer noch unzählige illegale Anbieter auf dem Markt“, sagt dazu einer der Gründer von GambleBase.com, Timo Weber. Eine Orientierung bietet Überblick erlaubter Anbieter (Whitelist) von der gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL). Vor allem soll der Staatsvertrag ein Nebeneinander von einander abweichender Regeln der einzelnen Bundesländer verhindern.
